Verhaltensbiologen studierten 1200 Kinder im Alter von fünf bis 12 Jahren aus den USA, Kanada, China, Jordanien, Türkei und Südafrika. Von diesen Kindern erhielten 28% keinen, aber zwei Drittel Religionsunterricht in Christentum oder Islam. Für andere Religionen war die Stichprobe der beobachteten Kinder für eine Analyse zu klein. Man wollte herausfinden, ob und wie Religionsausbildung den sich entwickelnden Charakter von Kindern verändert.
Eigentlich war diese Studie überflüssig, denn Menschen, die sich ausbildend oder therapeutisch mit Kindern in dieser Altersgruppe beschäftigen und kein Eigeninteresse an religiöser Formung ihrer Schützlinge haben, wissen auch ohne diese Forschung, dass Unterricht in Religion Kinder im besten Fall verwirrt, im schlimmsten ihnen aber eine Niedertracht anerzieht, die ihnen von Haus aus niemals innewohnt.
Genau diesen negativen Effekt konnten die Verhaltensforscher in aller Deutlichkeit beweisen, mehr noch: die Kinder handelten umso niederträchtiger, je länger der Religionsunterricht andauerte. Bei religionsfrei erzogenen Kindern konnte nichts dergleichen festgestellt werden.
Zwischen muslimischen und christlichen trainierten Kindern zeigten sich in der Art der Niederträchtigkeit Unterschiede, wenn auch nur graduelle. So forderten und exekutierten vom Islam geprägte Kinder bei vermuteten Vergehen eher härtere Strafen als christliche und diese wiederum härtere als religionsfreie.
Um zu verstehen, warum Eltern ihrem Nachwuchs diese Seelentortur dennoch antun, muss man sich noch mit einem zweiten Ergebnis dieser Studie auseinandersetzen. Es zeigt, dass diese Eltern ihre Kinder durchweg derart vorurteilsbehaftet einschätzen, dass sie ihnen gerade wegen deren religiösen Ausbildung besonderen Altruismus und größere Empathie zuschreiben, was aber einer wissenschaftlichen Nachprüfung in keinem Falle standhält. Eine Ergebniskontrolle dieses Religionstrainings ist also für die Eltern kaum möglich, da ihnen jegliche Objektivität der Beobachtung abgeht.
Man kann vermuten, dass nahezu alle Eltern selbst durch diese religiös geprägte Niedertrachtsschulung geführt und ihnen deshalb gewisse Maßstäbe der Menschlichkeit aberzogen wurden. Wie sich dieses Humanitätsmanko danach im Leben der Erwachsenen auswirkt, lässt sich symptomatisch an zwei Beispielen nachweisen:
Mindestens 65% der Mitglieder des Deutschen Bundestages durchliefen eine religiöse Ausbildung. Im Jahre 2012 verabschiedeten sie den § 1631d (StGB), der Kindsverstümmelung, die als vorsätzliche Körperverletzung strafrechtlich verfolgt werden muss, straffrei stellt, wenn sie aus religiösen Gründen auf kultspezifische Weise und an Knaben vollzogen wird. Damit verstieß das Parlament nicht nur gegen Regeln elementarer Menschlichkeit, sondern auch noch gegen die selbstverständliche Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern. Ein derartiger Beschluss lässt sich ohne eine mehrheitliche Ausbildung in Niedertracht kaum vorstellen.
Seit vielen Monaten leidet unser Land an einem Zustrom von Menschen, die sich in ihrer Mehrzahl zum Islam bekennen und mit ihrem allzu häufig dargebotenen speziellen Verhalten eine Debatte über Sinn und Wert dieses leichthin »Religion« genannten Kults unter den Einheimischen auslösen. Das dem Islam zugrundeliegende Schriftgut zeigt, dass seine Gläubigen die sogenannten »Ungläubigen« und selbst die den Islam »falsch« Glaubenden mit aller Härte bis hin zum Mord verfolgen müssen, um vor ihrem Gott gut dazustehen, und dies als Pflicht. Diese Grausamkeit ist bis zum heutigen Tag nicht weg- oder umgeschrieben und wird in Teilen der Welt auch in erschütternder Weise praktiziert. Wenn dann ein katholischer Würdenträger darauf besteht, dass die Minarette des Islam ebenso nach Deutschland gehören wie die christlichen Kirchtürme, also Islam ebenso wie Christentum, redet er einer blutigen Ideologie der Kindsverstümmelung, der Jungfrauenblutrunst, der Kindsbräute und der geradezu vorgeschriebenen Gewalt gegen Frauen das Wort. Er stellt sich einer neuen, größeren Gefahr, die sich auch direkt vor seiner Haustür in Köln bereits entladen hat, nicht nur nicht in den Weg, er befördert sie sogar. Kann man mehr Niedertracht öffentlich zelebrieren? Auch bei diesem Kardinal hat die religöse Erziehung voll angeschlagen. Möchte er niederträchtig erscheinen? Wohl kaum, aber er will aus katholischem Eigeninteresse jegliche Diskussion über Sinn und Unsinn, Vor- und Nachteil einer Religion im Keim ersticken, um die Mitgliederzahl seiner Kirche nicht weiter zu gefährden. Dafür geht er bis zum Äußersten.
Die mindeste Konsequenz aus dieser Studie wäre die echte Säkularisierung des Staates, also jedweder Bezug zu Religion müsste aus dem Grundgesetz getilgt werden. Da man Eltern nicht verbieten kann und darf, ihren Kindern Rauchen und Trinken beizubringen, muss man religöse Ausbildung im privaten Bereich wahrscheinlich auch zulassen. Der Staat aber sollte sich schon im Interesse des Gemeinwesens aus jeder Form religiöser Beeinflussung augenblicklich zurückziehen. Gottesdienste haben dann in öffentlich-rechtlichen Medien nichts zu suchen und der kinderschädliche Artikel 7 des Grundgesetzes gehört religionsfrei gestaltet.